Pressemeldung vom 22.09.2004
Untragbare Zustände am Haltepunkt Hohenpeißenberg
Fahrgastverband PRO BAHN fordert rasche Beseitigung der Mängel
Als Bahnreisender ist man in Hohenpeißenberg einiges gewohnt. Das Wartehäuschen ist dunkel und muffig, die fensterlose Bauart begünstigt dazu noch den Vandalismus. Deutlich lassen sich die Spuren von Versuchen das aus Holz gebaute Häuschen in Brand zu stecken erkennen. Darüber hinaus ist der Boden so uneben, daß sich bei Regen jedes Mal eine riesige Wasserpfütze unmittelbar vor dem Fahrschein-Automaten sammelt (Foto unten).Ein idealer Platz also, zumindest für die Bier genießenden Zeitgenossen, die sich öfters darin aufhalten. "Für die Fahrgäste, die hier auf ihren Zug warten sollen ist dieser Unterstand jedoch eine Zumutung" sagt Werner Bommersbach vom Fahrgastverband PRO BAHN. Mehrere Schreiben des Verbandes an die Deutsche Bahn AG, in denen die Zustände kritisiert wurden, blieben jedoch unbeantwortet.
Während die Bahn untätig bleibt, verschlechtern sich die Zustände zusehends. Durch das weitere Absinken des Bodens kommen nun zwei Eisenträger zum Vorschein (Foto unten), einer davon als gefährliche Stolperfalle mitten im Eingang des Häuschens. Ebenfalls zugenommen hat das Unkraut, das sich seinen Weg auf dem Bahnsteig bahnt. "Die Krönung jedoch, ist eine Dachrinne, mit der ein Anwohner das Abwasser eines Holzhäuschens direkt auf den Bahnsteig abläßt (Foto unten)", so der Werner Bommersbach.
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert von der Deutschen Bahn AG das bestehende Häuschen noch vor dem Winter gegen einen modernen transparenten Typ (Foto unten) zu ersetzen, um den Fahrgästen in der dunklen und kalten Jahreszeit die Gefahr eines vereisten, mit Hindernissen im Boden versehenen Unterstandes zu ersparen.
Foto-Dokumentation (Autor: Werner Bommersbach):

Wartehäuschen: dunkel und muffig
Eisenträger als Stolperfalle
Dachrinne zur Fahrgastberieselung
transparentes Wartehäuschen als Fortschritt
Rückfragen bitte an
v.i.S.d.P.: Werner Bommersbach